1981 (Rogers, C.: Der neue Mensch 1981) fasst Rogers noch einmal reflektierend alle Kennzeichen und Einflüsse seines personenzentrierten Ansatzes, wie er sein Konzept nun aufgrund seiner bereits vollzogenen Ausweitung auf weitere Bereiche des Lebens nennt, zusammen.
Zwei Tendenzen, die ich in den vorangegangenen Kapiteln lediglich angerissen habe, sind für ihn dabei von grundlegender Bedeutung:
Die Selbstverwirklichungstendenz als Charakteristikum alles organischen Lebens und eine formative Tendenz im Universum als Ganzes.
Diese Tendenzen sind die Grundannahme, die Basis, die Philosophie, von denen Rogers überhaupt erst ausgehen kann, um zunächst sein Therapiekonzept und später dessen Ausweitung zu einem personenzentrierten Ansatz (welche beide durch die hier dargestellten Grundeinstellungen gefördert und realisiert werden), zu entwickeln.
Und diese Grundannahmen, diese zentralen Hypothesen möchte ich in nun versuchen, aus der Sicht von Rogers, möglichst einfach zu verdeutlichen und dabei auch die Einflüsse (die Rogers auch immer wieder in seinen Schriften hervorhebt), kurz aufzählen.